Für die Genehmigung der hier von mir veröffentlichen Bilder aus dem Buch "Wolfenbüttel in alten Ansichten" von Wolfgang Lange, danke ich freundlichst dem Verlag: Europäische Bibliothekin Zaltbommel/Niederlande

Die alte Bibliothek bis zum Jahre 1887. Entworfen und erbaut 1705 - 1713. Als das Gebäude modernen bibliothekarischen Ansprüchen nicht mehr genügen konnte und keiner den Gedanken vertrat, es für andere Zwecke zu nutzen, wurde es im Jahre 1887 abgetragen und an seiner Stelle die jetzige Bibliothek errichtet.

In den Jahren 1881 - 1886 entstand die weltberühmte neue Bibliotheca Augusta, ein prächtiger Bau im Stil der italienischen Renaissance. Diese Aufnahme mit dem Lessinghaus im Vordergrund entstand in den dreißiger Jahren.

Ein beliebtes Bierlokal in den dreißiger Jahren, die Gastwirtschaft "Schlosshöhe" - heute heißt das Lokal Schlossschänke. Rechts danebn befand sie die Niederlage der "Schlossbrauerei Wolfenbüttel". 

Damalige Bürgerschule, in einem ehemaligen Hofbedienstetenhaus. Später wurde die landwirtschaftliche Schule dort untergebracht.
Damalige Bürgerschule, in einem ehemaligen Hofbedienstetenhaus. Später wurde die landwirtschaftliche Schule dort untergebracht.
Wahrscheinlich Wolfenbüttels ältesten Fachwerkhäuser aus Mitte des 16. Jahrhunderts (Schlossplatz 15-17).
Wahrscheinlich Wolfenbüttels ältesten Fachwerkhäuser aus Mitte des 16. Jahrhunderts (Schlossplatz 15-17).
Schlossplatz mit Kriegerdenkmal.
Schlossplatz mit Kriegerdenkmal.

Das Wolfenbütteler Schloss - heute das größte erhaltene Schloss Niedersachsens - war fast 450 Jahre (bis 1753/1754) Mittelpunkt des Herzogtums und von entscheidener Bedeutung für das Schicksal des Landes. Aufnahme 1909.

Schülerinnen der höheren Töchterschule kommend aus dem Schloss. Die Mädchen kamen damals gleich ins Schloss, während die Jungen zunächst die Bürgerschule besuchen mussten. Bild ist aus dem Jahre 1910.
Schülerinnen der höheren Töchterschule kommend aus dem Schloss. Die Mädchen kamen damals gleich ins Schloss, während die Jungen zunächst die Bürgerschule besuchen mussten. Bild ist aus dem Jahre 1910.

Blick in den Schlosshof mit dem Aufgang zum früheren Theater. Herzog Wilhelm ließ im Jahre 1835 den Redoutensaal des alten Schlosses zu einem Theater umbauen, wo die Mitglieder des Hoftheaters zur Freude der Wolfenbütteler Schauspiele und Opern aufführen. Es musste 1904 wegen Feuergefährlichkeit geschlossen werden.

Synagoge in der Lessingstraße. Sie brannte in der Kristallnacht nieder. Heute stehen dort Wohnhäuser.
Synagoge in der Lessingstraße. Sie brannte in der Kristallnacht nieder. Heute stehen dort Wohnhäuser.
Lessingstraße 1904. Am Ende der Straße rechts ragen die beiden Türme der Synagoge hervor.
Lessingstraße 1904. Am Ende der Straße rechts ragen die beiden Türme der Synagoge hervor.
Die alte Damm-Mühle 1873. Sie wurde im gleichen Jahr zur modernen Turbinen-Mühle umgebaut. Anfang 1960 wurde die Mühle stillgelegt.
Die alte Damm-Mühle 1873. Sie wurde im gleichen Jahr zur modernen Turbinen-Mühle umgebaut. Anfang 1960 wurde die Mühle stillgelegt.
Auguststadt. Das erste Haus rechts ist das Gebäude der früheren Damm-Mühle.
Auguststadt. Das erste Haus rechts ist das Gebäude der früheren Damm-Mühle.
Rechts im Bild das Waisenhaus in der Auguststadt. Das Waisenhaus wurde 1698 von Elisabeth Juliane gestiftet, nachdem das Armenhospital im Gotteslager eingegangen war. Es diente auch als Witwen- und Armenhaus.
Rechts im Bild das Waisenhaus in der Auguststadt. Das Waisenhaus wurde 1698 von Elisabeth Juliane gestiftet, nachdem das Armenhospital im Gotteslager eingegangen war. Es diente auch als Witwen- und Armenhaus.
Schleusenstraße in der Auguststadt.
Schleusenstraße in der Auguststadt.
Im Jahre 1892 wurde das erbaute städtische Krankenhaus in der Jägerstraße in Betrieb genommen. Es wurde in den siebziger Jahren abgerissen.
Im Jahre 1892 wurde das erbaute städtische Krankenhaus in der Jägerstraße in Betrieb genommen. Es wurde in den siebziger Jahren abgerissen.
Rückansicht des Krankenhauses in der Jägerstraße.
Rückansicht des Krankenhauses in der Jägerstraße.
Die breiteste Straße in der Auguststadt war die Hauptstraße, die heutige Dr. Heinrich Jasperstraße.
Die breiteste Straße in der Auguststadt war die Hauptstraße, die heutige Dr. Heinrich Jasperstraße.
Links im Bild ist die 1899 gegründete Maschinenfabrik Gebrüder Welger, die mit ihren landwirtschaftlichen Maschinen weltweit bekannt sind.
Links im Bild ist die 1899 gegründete Maschinenfabrik Gebrüder Welger, die mit ihren landwirtschaftlichen Maschinen weltweit bekannt sind.
1912 entstand in der Grauhofstraße der Schlachthof. Dort entstand auch später eine schmucke freundliche Siedlung.
1912 entstand in der Grauhofstraße der Schlachthof. Dort entstand auch später eine schmucke freundliche Siedlung.
Gastwirtschaft Waldhaus in den zwanziger Jahren am Ortsrand Fümmelser Holzes. Lange Jahre diente das Waldhaus dem Ballspielverein "Germania".
Gastwirtschaft Waldhaus in den zwanziger Jahren am Ortsrand Fümmelser Holzes. Lange Jahre diente das Waldhaus dem Ballspielverein "Germania".
Um die Jahrhundertwende werden die jungen Damen eines Mädchenpensionats am Schulwall spazierengeführt. Im Hintergrund rechts ist ein Teil des Gebäudekomplexes der Likörfabrik MAST zu sehen. Heute befindet sich dort das ehemalige Karstadtgebäude.
Um die Jahrhundertwende werden die jungen Damen eines Mädchenpensionats am Schulwall spazierengeführt. Im Hintergrund rechts ist ein Teil des Gebäudekomplexes der Likörfabrik MAST zu sehen. Heute befindet sich dort das ehemalige Karstadtgebäude.
Die katholische St. Petrikirche um die Jahrhundertwende am Schulwall. Neben dem runden Kiosk ist noch der alte Garteneingang zum Kronprinzen zu erkennen.
Die katholische St. Petrikirche um die Jahrhundertwende am Schulwall. Neben dem runden Kiosk ist noch der alte Garteneingang zum Kronprinzen zu erkennen.
Von der Schleusenbrücke des Schulwalls bot sich dem Betrachter ein idyllischer Blick auf die Hinterhäuser des Großen Zimmerhofes.
Von der Schleusenbrücke des Schulwalls bot sich dem Betrachter ein idyllischer Blick auf die Hinterhäuser des Großen Zimmerhofes.
Straßenführung entlang der Oker.
Straßenführung entlang der Oker.

Eingang zum Großen Zimmerhof um 1900. Hausnr. 29 (3. Haus links, heute nicht mehr existierend) befand sich das Deutsche Lichtspielteather. Rechts Teilansicht des Hauses "Schluck Peter".

Blick auf den westlichen Teil der Krambuden. Offene Laubengänge im Erdgeschoss der Häuser und Obergeschosse ohne Vorkragung uns Auslurchten weisen auf das Nachlassen der typischen Wolfenbüttler Bautradition um die Wende zum 18. Jahrhundert hin.

An der Ecke Krambuden-Löwenstraße befindet sich das Hoffmann'sche Haus, in dem sich früher eine bekannte Kaffeerösterei befand. Die links unten im Bild zitierte Inschrift von Anno 1617 auf dem unteren Querbalken ist heute noch gut lesbar.

Aufnahme 1930. Auswärtige Besucher verweilen besonders gern in dem Malerischen Straßenzug der "Krambuden" mit seinen schönen Fachwerkhäusern. Der anschauliche Name verrät genügend, welchem Zwecks die Laubengänge einst gedient haben. 

Für Einheimische ist die Spirituosenfirma August Peters, auch "Schluck Peters" genannt, ein Begriff. Die Firma wurde 1771 gegründet. Bei Frau Martha Wedekind, von den Kunden Tante Martha genannt, probierte man in einer Ecke des Ladens seinen "Schluck". Heute steht an dem Platz das Karstadthaus.

Diese Ansicht von Klein Venedig zeigt das für den Fachwerkbau so charakteristische Malerische Bild der an die Oker gerückten Hintergebäude des Kleinen Zimmerhofes und der Mühlenstraße. Einheimische und auswärtige Künstler haben dieses Idyll schon oft als Motiv benutzt.

Klein Venedig. Eine ungewohnte Blickrichtung, vom Süden her aufgenommen. Im Hintergrund rechts ist das im Februar 1974 durch das Feuer zerstörte Gebäude Stobenstraße Nr. 15 zu sehen. Das Haus wurde nicht wieder aufgebaut. 

Im Jahre 1908/1909 gab es in Wolfenbüttel das erste Kino - Central-Theater am Stadtmarkt, das für ca. 70 - 80 Personen Platz bot. Ältere Wolfenbütteler Bürger können sich noch gut an den Klavierspieler erinnern, der die Stummfilme musikalisch untermalte.

Eine Litfaßsäule, eine Zweiradkare und ein Hoher Baum fast auf dem Fußweg - Stadtmarktansicht um 1900. Rechts im Bild sehen wir das in den Jahren 1736/1742 in vornehmer Schlichtheit errichtete Zimmermann'sch Haus, das heute zur Stadtverwaltung gehört.

Die Südseite des Stadtmarktes mit den beiden Buchhandlungen Stichtenoth (ganz rechts) und Engelhardt (heute Steuber). Nach Friedrich Thöne hatte die Entwicklung und Gestaltung des Stadtmarktes von 1590 bis 1617 ein Ende gefunden. Mögen einige Häuser auch verändert sein, entscheidend hat sich seit der Zeit um 1600 nichts verändert.

Besonders für Kinder war es ein großes Ereignis, wenn der Fotograph erschien, um für Postkartenansichten Aufnahmen zu machen. Sie gesellten sich zu ihm und erreichten, dass nicht nur die Häuser im Bild festgehalten wurde. Hier die Südweststrecke des Stadtmarktes.

Stadtmarkt mit Blick auf den Ratskeller und dem Rathaus. Sämtliche Häuser links im Bild, in denen sich einmal eine Ofenhandlung, die Buchdruckerei Robert Angermann und das Polizeigebäude befanden, gehören heute zur Stadtverwaltung.

Stadtmarkt Rathaus mit Ratskeller.

Historische Ansicht des stattlichen Fachwerkhauses in der Kanzleistraße 13. Es wurde 1597 gebaut und gilt als das älteste Privathaus Wolfenbüttels. Leider ließ sich der Abriss dieses Hauses nicht vermeiden, jedoch war man bemüht, die Fachwerkfassade beim Wiederaufbau zu erhalten.

Besuch des Herzogpaares am 14. Mai 1914 in Wolfenbüttel. Von einer Menschenmenge umjubelt, fährt das Paar durch die Krambuden zum Schloss.

Die Herzogin Viktoria Luise und der Herzog Ernst August von Braunschweig verlassen nach einem Gottesdienst, am 14. Mai 1914, die Marienkirche.

Dem Herzogpaar wird ein großartiger Empfang bereitet. Hier die Ehrenpyramide des MTV vorm Bankhaus Seeliger auf der Langen Herzogstraße. 

Bild etwa 1905 - Die Lange Herzogstraße war die Hauptverkehrsader der Stadt.

Der damalige Inhaber der Drogenhandlung (heißt heute Reformhaus) Ruge Nachf. war Wilhelm Bornemann, herzoglicher Hoflieferant. Er ist auch der Fotograph vieler Aufnahmen dieses Buches.

1930 - Lange Herzogstraße 62, das Grüttemann'sche Haus, ehemals Herzogliche Eisenfaktorei. 

Links: Bild 1912 - Café Lambrecht auf der Langen Herzogstraße 59 wurde bereits im Jahre 1788 gegründet. 

Rechts: Bild 1905 - damalige Firma Eichhorn Nachf. mit der Geschäftsstelle der Braunschweiger Neusten Nachrichten auf der Langen Herzogstraße 56. Später wurde daraus Schreibwarengeschäft Bremer, Nachfolger Gottschling.

Das Seip'sche Haus auf der Langen Herzogstraße. 

Fast alle Häuser der Langen Herzogstraße haben sich durch moderne Ladeneinbauten im Untergeschoss gänzlich verändert. Hier das Schütz'sche Haus, ein Fachwerkbau aus dem jahre 1674. Daneben Süßwarengeschäft Schömers, auch Bolchen-Schömers genannt. Später wurde es zum Bekleidungshaus Gerdei, das es zur heutigen Zeit leider auch nicht mehr gibt. 

Aufnahme 1920 - Café Rupprecht, Bäckerei und Konditorei auf der Langen Herzogstraße, Ecke Okerstraße. Die Bäckerei, die es heute nicht mehr gibt, bestand nachweislich 200 Jahre. 

Am 28. Oktober 1897 fuhr die erste "elektrische" Straßenbahn Braunschweigs auf einer 11,8 Kilometer langen Gleisstrecke vom Augusttor zum Wolfenbüttler Bahnhof. Damit waren die beiden Städte Wolfenbüttel und Braunschweig noch näher aneinandergerückt.

Am Alten Tor. Auf dem Weg zum Amtsgericht bot sich dem Betrachter dieser reizvolle Anblick zweier Korb- und Böttcherhändler, die ihre Erzeugnisse auf der Straße zur Schau stellten.

Das Herzogliche Amtsgericht seit 1877.

Das Herzogtor wurde um 1660 unter Herzog August erbaut und diente als Zugang von Norden her in die Festung Wolfenbüttel. Vom 1731 errichteten Visitationshaus - 1820 abgebrochen - sind diese beiden Wachhäuschen vor der Okerbrücke übriggeblieben.

Diese Ansicht ca. 1887 Grüner Platz - Neuer Weg wird sicher schon Wilhelm Busch so gesehen haben, der ganz in der Nähe im Forsthaus bei seinem Bruder, dem Konservenfabrikanten Gustav Busch, oft zu Gast war. 

Zu Ehren des Herzogpaares 1914 präsentiert sich die Hamann'sche Villa am Grünen Platz im Girlandenschmuck. Erst 1975 wurde die Villa abgerissen, um einem Wohn- und Geschäftshochhaus Platz zu machen.

Breymanns Institut am Neuen Weg war auch eine im Ausland weitbekannte Privatschule mit Internat für junge Mädchen. Gegründet 1854, seit 1958 erinnert die Henriette-Breymann-Straße an den Standort dieses Bedeutenden Erziehungsinstitut. 

Einst Genesungsheim der Braunschweigerischen Krankenkassen am Lechlumer Holz. Das Gebäude wurde Ende der fünfziger Jahre abgerissen. Anfang der sechziger Jahre errichtete die Firma Mast das jetzige Hochhaus am Ende des Forstweges.

Breite Herzogstraße. Die Ansich zeigt die Gewerbebank - vormals Alte Wache. 1939 erfolgte die Umfirmierung in Volksbank. 

Das ehemalige Genesungsheim Braunschweigischen Krankenkassen (Aufnahme von der Südseite), war im !. Weltkrieg ein Lazarett. Vor 1905 war es ein beliebtes Waldrestaurant unter dem Namen "Fischers Kurhotel".

Um 1840 wurde das ehemalige Lustschlösschen - auch schon mit dem Namen Sternenhaus - abgerissen. 1897 wurde fast am gleichen Ort ein Neubaus des Gasthauses errichtet, wie es diese Aufnahme zeigt. Bereits seit Jahren hat das Sternenhaus seine Tore leider geschlossen.

Diese Aufnahme der Ausflugsgaststätte "Antoinettenruh" stammt aus dem Jahre 1897. Nach einem Großbrand im Juni 1970, der ausgerechnet nach einem Feuerwehrvergnügen ausbrach, wurde der gesamte Komplex abgerissen.

Breite Herzogstraße um die Jahrhundertwende.

Lange Herzogstraße um die Jahrhundertwende.

Seit 1967 seht auf dem Eckgrundstück Breite Herzogstraße - Lohenstraße, in dem sich ehemals die Essigfabrik Rossmann & Reinecke und das Mädchenpnsionat Willmer befand, das Gebäude der Commerzbank.

Bild 1898 vom 40 jährigen Bestehen des Textilgeschäftes Louis Sommer - Breite Herzogstraße 9-10

Das Hotel "Zum Löwen" in der Breiten Herzogstraße bis 1969. 

Zur Erinnerung an das Artillerierregiment 46, das bis 1918 in Wolfenbüttel lag, wurde 1927 auf dem Kaiserplatz (heute Holzmarkt) der Artilleriebrunnen eingeweiht. Der Brunnen steht heute auf dem Wall vor dem Schulhof der Schule allstraße.

Die Einjährig-Freiwilligen des Artillerieregimentes Nummer 46 marschieren in 1911 durch die Breite Herzogstraße.

Die Ansicht des damaligen Kaiserplatzes hat sich einschneidend verändert. In dem ersten Haus links, das 1977 abgerissen wurde, befand sich die bekannte Gaststätte "Husarenheim". Auf dem Bild ist auch noch das Haus der Bäckerei & Konditorei Albrecht zu sehen, das 1975 einem Neubau Platz machen musste. 

Planwagen auf sonst fast leeren Straßen vermitteln dem Betrachter den Eindruck von Ruhe und Beschaulichkeit im Umkreis des Kaiserplatzes, heute Holzmarkt, mit der es heute unwiederbringlich vorbei ist. 

Kaiserplatz mit Garnisonskirche - heute Holzmarkt mit Trinitatiskirche.

Im Jahre 1935 wurde der Kaiserplatz in Zusammenhang mit der Wiedereingliederung des Saargebietes in das damalige Deutsche Reich Saarplatz genannt (1945 umbenannt in Holzmarkt). An der Ecke Lange Straße - Holzmarkt steht heute die Deutsche Bank.

Blick vom Holzmarkt auf das Gebäude der "Braunschweigischen Staatsbank" 1910 und auf die Hauptkirche im Hintergrund. 

Idyllisch präsentiert sich der Kaiserplatz zu Anfang des Jahrhunderts. Im Vordergrund steht das mehrfach umgebaute und erweiterte Gebäude der Braunschweigischen Staatsbank.

Große Kirchstraße. Das Fachwerkhaus links wurde als Landdorstenhaus 1738 errichtet. 1857 ging es in das Herzogliche Finanzkollegiums über. Auf den Fundamenten des 1907 abgetragenen Hauses präsentiert sich heute die Filiale der Norddeutschen Landesbank.

Blick in die Fischerstraße vom Kaiserplatz.

Die Ansicht der Okerstraße aus dem Jahre 1900 hat auch Wilhelm Busch mit dem Zeichenstift festgehalten.

Hinter der Brücke liegt die frühere "Herberge zur Heimat", heute Bayrischer Hof, wo Landstreicher übernachten konnten. Die Planwagen gehören zu einer Viehhandlung im ersten Haus rechts, Okerstraße 1, deren Toreinfaht die Jahreszahl 1666 trug. 311 Jahre später, 1977, wurde der gesamte Eckkomplex Okerstraße-Kreuzstraße abgetragen, um einem Neubau Platz zu machen.

Links: Blick in die Fischerstraße. An der Innenseite der Okermauer fefand sich eine Steintreppe, die ins Wasser führte. Dort spülte man damals seine Wäsche.

Rechts: Eine große Ausgabe für die Stadt verursachte der Bau einer Mauer längs der Oker an der Fischer und Okerstraße. Bei der Kanalisierung der Stadt im Jahre 1907 ist diese teure Mauer abgebrochen worden.

Die Fischerstraße mit der Brücke an der Kreuzung Harzstraße - Karrenführerstraße um die Jahrhundertwende.

Die Fischerstraße. Heute weisen die noch vorhandenen Vorgärten aus den Verlauf des alten Okerarmes hin.

Die Karrenführerstraße war die Verbindung zwischen Fischerstraße und Karlstraße. Der Straßenname existiert nicht mehr. Es sind von dieser Straße auch nur noch wenige Häuser vorhanden, die heute zur Harzstraße gehören.

Die Lange Straße mit Blickrichtung Holzmarkt. Sie war damals eine schmale Altstadtstraße. Durch die Verlegung der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 4 über die Lange Straße, am Lessingtheater vorbei, wurden diese Häuser 1939 abgerissen.

Eckhaus Lange Straße - Karrenführerstraße. Der Kolonialwarenladen gehörte der Familie Groitzsch. Viele Schulkinder holten sich bei dem freundlichen Onkel Groitzsch für Pfennigbeträge Brötchen und Bonbons oder auch für die Schule erforderlichen Bleifedern und Griffel.

Dieses Gebäude auf der Langen Straße diente als Speicher, wie die Fenstervergitterung aus Holz im Erdgeschoss beweisen. Es war ehemals ein Brauhaus.

Bis 1939 bot die Kannengießerstraße diesen Anblick. Durch die neue Ortsdurchfahrt der B 4 sind nur noch wenige der alten Häuser dieser Straße vorhanden.

Wie die Lange Straße wurde auch diese Seite der Karlstraße durch den Bau der Bundesstraße 4 abgebrochen. 

Mädchenklassen der Bürgerschule Karlstraße sammeln sich zum Ausflug. Die Aufnahme entstand vor dem ersten Weltkrieg.

Schon um 1900 hatte Wolfenbüttel ein Busunternehmen: die Wolfenbüttler Automobil Gesellschaft. Die Busse waren in einem Haus gegenüber der Volkschule Karlstraße untergebracht.

Vom Lessingtheater aus bot sich dem Betrachter dieser idyllische Blick auf die alte Karlstraße.

Neben vielen ansehnlichen Häusern der Altstadt finden sich in verschiedenen Vierteln auch sehr bescheidene Häuser, die man in früheren Jahrhunderten "Buden" nannte. Hier das alte Fachwerkhaus vom Bäckermeister Scheide auf der großen Kirchstraße im Jahre 1910.

Das Leist'sche Haus. Es handelt sich um ein dreistöckiges Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert, das als Beamtenhaus errichtet worden ist. Von hier führte Wilhelm Raabe seine Braut Bertha Leiste in die Marienkirche zum Traualtar. Die Schwiegermutter Wilhelm Raabes verkaufte das Haus 1865 an Malermeister Heinemann, dessen Familie es auch heute noch besitzt.